**Sichere Zugriffe für Remote-Arbeitende: Eine Schlüsselherausforderung für Unternehmen**
Immer noch fehlt es vielen Unternehmen an robusten Ansatzpunkten zur Sicherung ihrer digitalen Arbeitsumgebungen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Zero Trust Network Access (ZTNA) für Unternehmen eine unerlässliche Maßnahme darstellt und wie daraus ein effektives Sicherheitskonzept entsteht, um Risiken für die Cybersicherheit zu minimieren.
Die Herausforderung der Remote-Arbeit im digitalen Zeitalter
Die vermehrte Einführung von Remote-Arbeit hat die Sicherheitslandschaft erheblich verändert. Laut dem aktuellen Bericht von Ivanti haben nur etwa 33 % der Unternehmen Zero Trust Network Access für ihre Remote-Mitarbeitenden implementiert. Zugangsbereiche, die nicht abgesichert sind, stellen ein erhöhtes Risiko für Sicherheitsvorfälle dar. Unternehmen müssen sich damit auseinandersetzen, wie sie Mitarbeiter effektiv ins Netz integrieren können, ohne Sicherheitslücken zu schaffen.
Die Grundlagen von Zero Trust Network Access
Der Zero Trust-Ansatz basiert auf zwei zentralen Prinzipien: „Vertraue niemals, überprüfe immer“ und „Minimiere die Zugriffsrechte“. Dies bedeutet, dass jedes Gerät, jeder Benutzer und jede Anwendung, die auf Unternehmensressourcen zugreifen möchte, zunächst verifiziert werden muss, unabhängig davon, ob sich der Zugriff innerhalb oder außerhalb des Unternehmensnetzes befindet. Dies reduziert das Risiko, das durch kompromittierte Benutzerdaten oder infizierte Geräte entsteht.
Folgen unzureichender Zugangskontrollen
- Erhöhtes Risiko für Datenlecks: Ohne effektive Zugangskontrollen sind sensible Unternehmensdaten anfälliger für unerlaubte Zugriffe.
- Verlust des Kundenvertrauens: Sicherheitsvorfälle können das Vertrauen von Kunden und Partnern erheblich beeinträchtigen.
- Kosten für die Wiederherstellung: Sicherheitsvorfälle verursachen hohe Kosten, sowohl in Bezug auf die Behebung als auch auf mögliche Rechtsfolgen.
Strategien zur Implementierung von Zero Trust
Um ZTNA erfolgreich zu implementieren, sollten Unternehmen folgende Strategien berücksichtigen:
- Identitäts- und Zugriffsmanagement: Setzen Sie auf robuste Systeme zur Identitätsverifizierung, die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) und Single Sign-On (SSO) nutzen.
- Segmentierung des Netzwerks: Teilen Sie Ihr Netzwerk in verschiedene Zonen, sodass nicht jeder Zugriff auf alle Systeme hat. Dies minimiert das Risiko von lateral moving attacks.
- Fortlaufende Überwachung: Richten Sie Systeme zur kontinuierlichen Überwachung und Protokollierung der Aktivitäten im Netzwerk ein. So erkennen Sie schnell unbefugte Zugriffe.
Fazit
Die Notwendigkeit für Zero Trust Network Access ist klar: Unternehmen müssen ihre Sicherheitsstrategien an die Realität der Remote-Arbeit anpassen. Um die Risiken zu minimieren und die Cybersicherheit zu erhöhen, ist die konsequente Anwendung des Zero Trust-Prinzips entscheidend. Unternehmen sollten die Implementierung von ZTNA als dringend notwendigen Schritt betrachten.
Handlungsappell
Machen Sie IT-Security zur Chefsache! Es ist an der Zeit, Zero Trust Network Access in Ihre Sicherheitsstrategie zu integrieren und entsprechende Ressourcen bereitzustellen.
Quelle: AP Verlag